Was ist digitale Kommunikation?
Die Definition, wie sie ChatGPT versteht
Digitale Kommunikation bezieht sich auf den Austausch von Informationen oder Daten unter Verwendung digitaler Technologien wie Computer, Smartphones und des Internets. Dies kann eine Vielzahl von Kommunikationsformen wie E-Mail, Instant Messaging, soziale Medien und Videokonferenzen umfassen.
Die digitale Kommunikation hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt und bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Kommunikationsformen, darunter erhöhte Geschwindigkeit und Effizienz, die Möglichkeit, ein breiteres Publikum zu erreichen, und die Möglichkeit, Informationen einfach auszutauschen und zu speichern.
Es ist wichtig, die potenziellen Risiken und Nachteile der digitalen Kommunikation zu berücksichtigen, wie z. B. das Risiko von Datenschutzverletzungen und die Möglichkeit von Fehlkommunikation, und Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre und zur Gewährleistung einer effektiven Kommunikation zu ergreifen.
Die Definition, gemäß Fachliteratur
Der Terminus wird als Überbegriff für alles, womit in der digitalen Welt kommuniziert wird, verwendet. Er versammelt alle Online Medien unter seinem Dach, wie auch die technische Umsetzung der digitalen Medienformate. Mit dazu gehören auch Fragen des Online Rechts, der IT-Sicherheit und des Datenschutz.
Der Begriff bezeichnet also eine Kommunikationsart, bei der digitale Medien verwendet werden.
Schickt man beispielsweise eine E-Mail, oder man schreibt eine Nachricht auf WhatsApp, dann ist das digitale Kommunikation mit digitalen Medien. Auch wenn man auf Social Media kommuniziert, findet damit digitale Kommunikation statt.
Der Begriff Digitale Kommunikation teilt sich außerdem in zwei Bereiche. Einerseits in die Kommunikation selbst – beispielsweise von Handy zu Handy. Andererseits findet der Begriff im Marketing seine Anwendung. Denn für Unternehmen bietet die digitale Kommunikation enorme Möglichkeiten mehr Menschen und damit mehr Kund:innen zu erreichen.
Welche digitale Kommunikation gibt es?
Die technologische Entwicklung seit Anfang der 1990er Jahre, seitdem Computer in die Privathaushalte Einzug hielten und das WWW vom CERN am 30. April 1993 für die Öffentlichkeit freigegeben wurde, brachten auch neue Formen der Kommunikation mit sich. Von analog zu digital.
Klassische Face to Face-Kommunikation wurde durch den Einsatz von Technologien ergänzt. Den Anfang machte dabei die Entwicklung der Mobilfunkttechnologie zu einer für die breite Masse leistbaren Option. Begleitet vom Internet und Personal Computer-Anwendungen, wobei seit Mitte der 1990er Jahre die PCs immer kleiner und damit portabler wurden – Stichwort: Laptop. Das erste Internet fähige Mobiltelefon, mit dem Webseiten gebrowst werden konnten, kam 1999 auf den Markt (Nokia 7110, das erste WAP Handy und Nokia 9000 Communicator als erstes Smartphone mit Handy und Organizer in einem). Mehr über die Geschichte der Mobilfunktechnologie liest du hier.
Mit der selben Geschwindigkeit entwickelten sich erste Businessplattformen wie ebay und die Art, wie wir zu Informationen gelangen und auf welchen Medien wir diese zur Verfügung stellen können. Stichwort: Google.
Digitale Kommunikation, darunter versteht man den ganzheitlichernAustausch von Informationen zwischen Nutzern, wobei man die Informationen passiv oder aktiv nutzen kann. Quer über verschiedene Plattformen hinweg, wird kommuniziert. Über SMS/MMS zu E-Mail, weiter auf die Website, aufs Blog hin zu Social Media Plattformen, diverse Netzwerke und Foren bis hin zu Formaten für die Online Werbung.
Digitale Kommunikation studieren
Digitale Kommunikation hat sich in den 2010er Jahren zu einer eigenen Wissenschaft und Studienrichtung entwickelt.
So bietet beispielsweise die Donau Universität Krems seit 2017 einen Master of Science in Digitaler Kommunikation an. Man spricht mit diesem Personen an, die aus Unternehmensbereichen wie dem Marketing, der PR, Unternehmenskommunikation, der Human Resources, aber auch Kommunikationsagenturen an. Diesem Studium gingen an der Donau-Uni teilweise Master-Lehrgänge wie Online Media Marketing, Organisational Communications oder auch Strategische Kommunikation und PR sowie Digitaler Journalismus und Communication and Emerging Technologies voraus. Diese unterschiedlichen Fachgebiete versammelt die Donau Uni derzeit unter dem Studientitel „Medien und Kommunikation“.
Forschungsschwerpunkte digitaler Kommunikation
Entgegen anderer Definitionen, die behaupten, es gäbe 2 Arten von digitaler Kommunikation, handelt es sich bei diesen „2 Arten“ um Forschungsschwerpunkte im Zusammenhang mit digitaler Kommunikation (siehe dazu Wikipedia-Eintrag). Man unterscheidet also nicht 2 Arten der digitalen Kommunikation, sondern es werden 4 Forschungsbereiche identifiziert.
- Mensch-Maschine Kommunikation, die sich mit der Gestaltung der Schnittstelle Technik-Mensch beschäftigt.
- Computer vermittelte Kommunikation, die sich mit der Wechselwirkung zwischen den Kommunikationsmedien und ihren Nutzern beschäftigt. Diesem Forschungsschwerpunkt ist auch die Netzbasierte Kommunikation zugeordnet (Kommunikation zwischen Menschen und Computernetzwerken).
- Kommunikationstechnik, bei der die technische Gestaltung der Kommunikationsmedien in den Mittelpunkt rückt.
- Wirtschaftsinformatik, bei der die Ausgestaltung digitaler, betrieblicher Prozesse und deren ökonomische Wirkung den Forschungsgegenstand definieren.
Wohl wird menschliche Kommunikation in analogen und digitalen Modalitäten unterschieden. Dabei kommt der digitalen Kommunikation eine unzulängliche Semantik für die Beziehungsebene von Kommunikation zu. Siehe dazu Watzlawick –Metakommunikative Axiome – , wobei dieser mit digitaler Kommunikation Worte und Sätze meint, die sich als Sachinhalt auf Objekte beziehen. Watzlawick versteht demnach unter analoger Kommunikation die Mimik, Gestik und den Tonfall, also den nonverbalen Anteil an Kommunikation. Digital bedeutet bei ihm nicht Mensch-Maschine-Kommunikation sondern eine Modalität, die er als digital oder analog bezeichnet.
Besonderheiten des Begriffs
Zu erwähnen wäre noch, dass die Begriffsdefinition für digitale Kommunikation in der Fachliteratur nicht explizit aufscheint. Selbst das Gabler Wirtschaftslexikon kennt keine Definition des Begriffs „digitale Kommunikation“.
Diverse Plattformen wie Computermagazine erklären den Begriff auch immer im Kontext seiner praktischen Anwendung und beschreiben gleichzeitig digitale Medien, sowie Rechts- und Sicherheitsaspekte von digitaler Kommunikation.
Digitale Kommunikation eingebunden in die Kommunikationsstrategie
In der Praxis wird die digitale Kommunikation als „Instrument“ oder „Fachgebiet“ im Kontext einer strategischen „Omni-Channel-Kommunikation“ in Erscheinung treten. Schnell stellt man dabei fest, dass viele der heute gängigen Kommunikationskanäle in den Bereich der digitalen Kommunikation fallen.
Dabei fällt auf, dass die Website immer im Zentrum aller Kommunikationskanäle und Aktivitäten steht. Schließlich bildet sie den Heimathafen, auf den alle anderen Kommunikationskanäle verweisen.
Allein auf digitale Kommunikation sollte man sich aber nicht verlassen, sind Kontakte aus dem echten Leben oder die persönlichen Netzwerke als gleichbedeutend einzustufen. Die Kombination der verschiedenen Kanäle macht den Erfolg.
Die Grafik zeigt hier zudem jene Kanäle digitaler Kommunikation, die kleine Unternehmen stemmen können. Zugegeben, manchmal nur mit viel Fleiß und Eigenleistung, aber der Kleinbetrieb schafft das in vielen Fällen noch.
Eine Differenzierung in Betriebsgrößen innerhalb der Fachliteratur zu digitaler Kommunikation im Kontext der Omni-Channel-Kommunikation lässt die Literatur jedoch vermissen. Diese zielt mit ihren Empfehlungen auf die oberen 2,4 Prozent an größeren Mittelständlern und Großbetrieben ab.